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Update zu Kieran Clarke

Monday, 15 June 2015 11:33 GMT

Der Engländer Kieran Clarke schwebt nicht mehr in Lebensgefahr und befindet sich zu Hause.

Kieran Clarke war Ende Mai bei einem Rennstrecken-Training im Donington Park gestürzt und befindet sich nun wieder bei sich zu Hause. Der Rennfahrer aus Nottingham hatte an gleicher Stelle wenige Stunden zuvor seine ersten Supersport WM Punkte des Jahres geholt. Ihm steht nun eine lange Genesungsphase bevor, doch den Fans von CIA Landlords Insurance Honda hat er jetzt ein Update zu seinem Zustand gegeben. In Misano wird Clarke vom 20-jährigen Debütanten Kevin Manfredi ersetzt.

„Ich habe Glück, dass ich noch hier bin. Ich schulde der unglaublichen Fürsorge, die ich von den Ärzten und Schwestern auf der Intensivstation und der Traumata-Klinik des QMC Nottingham bekommen habe, unglaublichen Dank – auch den Sanitätern und dem Helikopter-Team“, so Clarke. „Ich kann bei so einem kleinen Unfall gar nicht glauben, was der für Schaden gemacht hat. Ich habe Glück, dass ich stabil und jetzt aus dem Krankenhaus entlassen bin, trotzdem bin ich aber noch in einer extrem anfälligen Position, denn meine inneren Organe so instabil sind. Ich habe Bettruhe und muss jeden Tag nehmen, wie er kommt.“

„Es war eine Tortur über den ganzen Prozess hinweg bei Bewusstsein zu sein, denn mein Blutdruck war aufgrund der Operationen an meiner Niere und Milz so gefährlich. Ich war bei der Bluttransfusion wach, es wurde fast ein Liter Flüssigkeit aus meiner Brust entfernt, dabei hing ich an einem Ventilator, um meine Lunge zu sichern. Das war echt anstrengend. Das Spiel heißt warten: Ich muss sehen, wie sich Niere und Milz entwickeln.“

„Die traurigste Mitteilung war, dass meiner Familie gesagt wurde, dass ich es vielleicht nicht durch die Nacht schaffe. Allen Sorgen zu bereiten hat mir das Herz gebrochen. Die Unterstützung meiner Partner, Familie und Freunde war aber beeindruckend, ich schulde ihnen aufgrund ihrer selbstlosen und uneigennützigen Unterstützung so viel. Danke auch an mein CIA Insurance PTR Honda Team. Meine Freunde und Kollegen in der Film-Industrie sind einfach unglaublich, ich hatte so viele Besucher bei mir und liebe Nachrichten, das war wirklich berührend.“

„Ich bin traurig, denn meine Rennfahrer- und Stuntman-Karrieren sind jetzt erst mal pausiert. Ich hatte ein paar interessante Film-Projekte bevorstehen. Ich habe mich auf den Rest der Supersport Weltmeisterschaft gefreut und wollte den Schwung nach 2016 mitnehmen. Es war ein schweres Comeback in den Rennsport nach sechs Jahren Pause und nur vier Wildcards vor 2015. Ich musste jede Woche neue Strecken lernen und wie man eine 600er fährt. Jeder weiß, dass ich auf Superbikes und britische Rennstrecken passe, aber so eine Chance zu bekommen hatte mich inspiriert. Ich war glücklich mit meiner Karriere als Stuntman und mit dem Comeback im Rennsport und da gab es nur die Wahl Simon und PTR. Die Unterstützung des gesamten Teams in diesem Jahr war fantastisch, darum geht es in einem Team.“

„Ich werde versuchen, so schnell es geht in das Team zurück zu kehren, in der Zwischenzeit stehe ich mit den Jungs in Verbindung.“